Anmelden

Insider Tips für Einsteiger

Insider Tips für Einsteiger

Viele junge Frauen denken darüber nach sich für ein Weilchen im Paysex etwas dazu zu verdienen. Als Hauptberuf bis zur Rente plant das niemand. Viele Mädels der „Generation Party“ sagen halt „Ich bin JETZT jung – ich will mir JETZT etwas leisten können…“.

Eine Sexworkerin muss nicht zwingend schlank, blond und 20 sein! Die Geschmäcker der Frauen sind unterschiedlich und ich kenne höchst erfolgreiche Dienstleisterinnen mit 100+ kg! Wenn man sich mit dir auf Deutsch unterhalten kann, hast Du schon mal einen riesen Vorteil gegenüber Deinen meisten Mitbewerberinnen!

In der Welt des Paysex gibt es allerdings stark unterschiedliche Geschäftsmodelle in Bezug auf Service, Verdienstmöglichkeit, freie Zeiteinteilung, Klientel und so weiter.

Mach‘ auf jeden Fall einen Bogen um Laufhäuser und den Straßenstrich hast Du hoffentlich ohnehin nicht im Sinn!

Du solltest Dir im Klaren sein, dass Du z.B. beim Escort viel Zeit mit den Warten auf Deinen Einsatz verbringst. Viele Girls, die ich kenne, nutzen FKK- und Saunaclubs. Hier können sie aktiv auf die Männer zugehen und ihre Zeit selbst planen und einteilen. Gäste, die beim Vorgespräch durch fehlende Manieren oder Hygiene auffallen, können sie einfach ablehnen – das ist beim Escort-Date nicht so einfach.

Neben dem Eintritt (meist 50-100€) werden keine weiteren Kosten fällig – und Essen und Trinken sind auch enthalten. Der Leistungsumfang, mit dem die Männer rechnen, ist ähnlich wie beim Escort. Pro halbe Stunde gibt es dann zwar „nur“ 50€ – aber der wandert dann komplett in die Taschen der Sexworkerin und eine gute Dienstleisterin weiss ihren Gast auch für eine Stunde oder länger zu begeistern und bietet das eine oder andere Extra…

Nominal ist die Gage beim Escort zwar höher – aber dafür auch der Zeitaufwand für An- und Abreise und die Hälfte der Kohle geht ja dann auch erstmal an die Agentur.

Eine fleißige Club-Dienstleisterin kann am Tag 500-1000 Euro verdienen – an schlecht besuchen Tagen kann es auch mal weniger sein, zu Spitzenzeiten mehr. Die verschiedenen Geschäftsmodelle sind in den Büchern beschrieben, wie sie Amazon zum Stichwort „Paysex“ listet.

Übrigens: Sich auf Portalen wie kaufmich oder gesext anzubieten hat seine Tücken – denn wer garantiert Deine Sicherheit, wenn in der besuchten Wohnung nicht ein einsamer Freier, sondern gleich eine ganze Gruppe auf Dich wartet? Was wenn ein Kunde sich mehr nimmt, als Du geben möchtest?

Wenn Du wirklich als Sexworkerin arbeiten möchtest und auch bereit bist ggf. die Folgen zu tragen (vielleicht kommt es irgendwann raus? – vor allem wenn Deine Bilder auf den Webseiten einer Agentur im Internet stehen…) dann mach Dir selbst ein Bild (einen Club kannst Du Dir mal unverbindlich zeigen lassen) und lass Dir von niemandem einreden Du bräuchtest einen „Manager“ oder „Beschützer“ – sonst wird das nix mit dem Geldverdienen…

TIP 2

Du sprichst von Verharmlosung, das setzt voraus, dass es etwas nicht-Harmloses ist, sich zu prostituieren. Wenn jedes Pro-Argument als Verharmlosung aufgefasst wird, wirst du es natürlich nicht verstehen.

Aber fangen wir mal woanders an: Es gibt viele Modelle der Prostitution, von denen einige Selbstbestimmtheit der Frau untergraben und andere fördern. Eine Frau, die mit einem Zuhälter im Nacken oder in Drogenabhängigkeit auf der Straße oder in einem Bordell anschaffen geht, macht das aus Abhängigkeit. Abhängigkeit von Geld (zum Beispiel zur Drogenbeschaffung) ist dabei ebenso effizient wie eine emotionale Abhängigkeit vom Zuhälter.

Eine Frau, die ohne Abhängigkeit anschafft, macht das zum einen wegen des Geldes (es ist ein ausgesprochen gut bezahlter Job), aber oft genug auch aus Spaß an der Tätigkeit. Prostitution ist in vielen Fällen deutlich mehr als „hinlegen und Beine spreizen“, denn eine Prostituierte kommuniziert ja mit ihren Kunden und kommt ihnen manchmal auch geistig/seelisch sehr nahe.

Eine Frau, die das selbstständig im Saunaclub oder von Zuhause aus macht oder sich über eine Escort-Agentur buchen lässt, macht das meistens aus einer Mischung aus Liebe zum Job und gutem Verdienst.

Es gibt Frauen, die sich ihre Preise von anderen (zum Beispiel vom Bordell) diktieren lassen und andere, die ihre Preise selbst bestimmen. Dementsprechend kann man eventuell eine Frau für 20€ pro Stunde, aber eine andere erst ab 300€ pro Stunde buchen. Wie lukrativ das Geschäft ist, hängt also von der jeweiligen Frau ab, die es tut.

Übrigens hängt auch die Zusammenstellung der persönlichen Gründe von der jeweiligen Frau ab, die das tut. Wenn du diese zwei Mädchen in deinem Alter kennst, solltest du sie also mal direkt danach fragen, warum SIE das machen.

Ich persönlich finde es übrigens moralisch deutlich weniger verwerflich, wenn eine Frau als Prostituierte arbeitet, als wenn sie für die Lotterie im Telefonservice sitzt oder Werbetexte für Unternehmen formuliert, die Menschen ausbeuten. „Verharmlosung“ findet bei einer sehr großen Anzahl von Jobs alltäglich statt, ob das die fleischverarbeitende Industrie ist, die Rüstungsindustrie, Werbung und Marketing, Pharmakonzerne, Telefonie/Internet oder Autodesign. Es ist nur die Frage, aus welchem Blickwinkel man das betrachtet.

Wenn du dich dafür entscheidest, Prostitution schlimm zu finden, wird es immer schlimm bleiben, egal wie viele und einleuchtende Argumente dir dafür dargelegt werden. Wenn du dich aber dafür entscheidest, dass es nicht schlimm ist, braucht es nicht mehr Gründe als jeder andere Job: Man verdient Geld dabei und hat Abwechslung im Arbeitsalltag, während man sich mit „der schönsten Nebensache der Welt“ beschäftigt.

TIP 3

Auch wenn in einigen seltenen Ausnahmefällen eine Frau ihr Hobby zum Beruf gemacht hat, so ist es doch in erster Linie das Geld, welches sich hier verdienen lässt, was eine Frau dazu bringt als Sexworkerin zu arbeiten.

Dabei braucht eine Frau weder eine spezielle Ausbildung noch Startkapital, Marketing-Kenntnisse oder Kundenkontakte.

Gerade in den immer populärer werdenden Sauna- und FKK-Clubs findet eine Frau alle Voraussetzungen, um bei freier Zeiteinteilung selbständig tätig zu sein. Die Frauen bezahlen (ebenso wie die Männer) einen Tageseintritt, dafür können sie die Infrastruktur (Räume, Duschen, Umkleiden, Essen, Getränke…) nutzen und auch für ihre Sicherheit (wenn mal ein Gast unverschämt werden sollte) und Anonymität ist gesorgt. Gleichzeitig hat sie direkten Zugriff auf die anwesenden Männer und kann diese zu einem Stelldichein verführen.

Zieht sie mit einem Gast auf ein Zimmer zurück, dann beträgt die Gage pro halbe Stunde meist 50 Euro – ggf. plus Extras. Diese wandern dann komplett in die Tasche der Dienstleisterin. Eine fleissige und charmante Frau kann so an einem Tag oft zwischen 500 und 1500 Euro einnehmen – nach Abzug der Kosten von 100-150 (Eintritt, Steuerabschlag nach Düsseldorfer Modell, ggf. Übernachtung) bleibt dann meist mehr übrig, als bei einem ganzen Monat Arbeit in der Restaurantküche… . Bei anderen Geschäftsmodellen des Paysex sieht diese Rechnung zwar etwas anders aus – aber das Prinzip ist ähnlich. Lies mal „Wir sehen uns im Puff!“ (Amazon), wenn Dich das Thema wirklich interessiert!

Im Gegensatz zum gängigen Klischee müssen Frauen im Bordell auch nicht jedermann zu Willen sein und die perversen Gelüste ungewaschener und brutaler Freier befriedigen. Jede Frau hat die Möglichkeit sie ihre Gäste selbst auszusuchen und festzulegen welchen Service sie wem anbietet. Abgesehen davon geht die allergrößte Mehrheit der Freier respektvoll und zärtlich mit den Frauen um, so dass diese wenig Grund haben ihre Tätigkeit zu bereuen.

Es ist heutzutage ja auch längst nicht mehr so, dass die Frauen von brutalen Zuhältern in diesen Job gezwungen bzw. dort gehalten werden. Die Moderne Sexworkerin arbeitet freiwillig und selbstbestimmt. Die heutige „Generation Party“ lebt oft nach dem Motto „Ich bin JETZT jung und will mir JETZT etwas leisten können!“ und findet daher nichts dabei für ein paar Jahre diese „Party“ in einen entsprechenden Club zu verlegen. Kaum eine Frau plant diesen Beruf bis zur Rente auszuüben… .

TIP 4 – Verdienstmöglichkeiten

Eine Frau im PaySex KANN eine Menge Geld verdienen – aber wie in allen Branchen gibt es doch deutliche Unterschiede. Viele lassen die Kostenseite völlig unberücksichtigt. Im Laufhaus zahlt eine Frau Zimmermiete (oft über 100 pro Tag), in FKK- und Saunaclubs Eintritt. Wohnungen kosten Miete, Escort-Agenturen verlangen einen Anteil vom Umsatz usw. 

In Laufhäusern kosten 20 Minuten oft nur 20 Euro, In Clubs die halbe Stunde 50 und beim Escort kann eine Stunde 200 und mehr kosten. Dafür kann ein fleißiges Mädel im Club einen Gast nach dem anderen abschleppen, verkauft den meisten noch ein paar Extras (Fertig blasen, Anal…) und kommt so auf 100 – 200 pro Stunde, während das Escort-Girl von den 200 Euro pro Stunde oft nur 100 behalten kann und zwischen zwei Einsätzen stundenlang auf die nächste Buchung wartet. Wenn Dich das Thema interessiert lies mal „Wir sehen uns im Puff!“ (gibts bei Amazon). 

Wenn ein Girl fleißig ist und Charme hat kann es an guten Tagen daher durchaus 1.000 Euro und mehr verdienen – aber wenn wenig los ist auch viel weniger. Manche Frauen arbeiten nur am Wochenende, andere 3-6 Tage pro Woche, wieder andere arbeiten wochenlang durch, um dann längeren (Heimat-)Urlaub zu machen. Geschäftstüchtige Girls können daher durchaus über 10.000 Euro pro Monat verdienen, andere halt „nur“ ein paar Tausender. 

Die meisten Sexarbeiterinnen kommen derzeit aus Rumänien und Bulgarien, wo der Durchschnittsverdienst unter 400 € pro Monat liegt. Das Verdienstgefälle innerhalb Europas ermöglicht einer Frau also in einer halben Stunde so viel zu verdienen, wie als Krankenschwester in Rumänien in der ganzen Woche. Da die allermeisten Gäste die Frauen zärtlich und mit Respekt behandeln und die Entscheidung darüber in welcher Form und mit wem sie intim wird, stets der Frau obliegt, ist die Tätigkeit einer Sexworkerin auch lange nicht so „schrecklich“, wie diese von den Theoretikern gerne dargestellt wird. 

Daher braucht es auch keinen Zwang und keinen Zuhälter, denn als EU-Bürgerinnen können die Frauen hier legal einreisen und arbeiten. Prostitution ist legal und darf beworben werden – daher braucht es auch niemand, der sie „einschleust“, „versteckt“ oder „mit Kunden versorgt“. Die im Paysex erzielten Einnahmen sind in der Heimat ein kleines Vermögen, welches die kluge Dienstleisterin in Häuser usw. anlegen kann. Die heutige „Generation Party“ lebt oft nach dem Motto „Ich bin JETZT jung und will mir JETZT etwas leisten können!“ und findet daher nichts dabei für ein paar Jahre diese „Party“ in einen entsprechenden Club zu verlegen. Kaum eine Frau plant diesen Beruf bis zur Rente auszuüben. 

Grundsätzlich sollte man also nicht alle Dienstleisterinnen und Geschäftsmodelle des PaySex in einen Topf werfen, denn es gibt weder „die Prostituierte“ noch „das Bordell“! 

Related Posts

Kommentar (1)

  • info
    20. Februar 2020 at 20:04 Antworten

    sehr tolle Info, danke!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.